Chris Regez Band «live in concert»

6. April 2019

Songs für Inspiration und Sehnsucht

Blues, Country und Rock’n’Roll liegen im Trend. Dies bewies das Konzert der 6-köpfigen Chris Regez Band. Es wurden viele Evergreens von Musiklegenden gespielt. Die Besucher wurden dabei auf eine stimmungsvolle Musik-Tour durch die USA mitgenommen.
Der Bandleader Chris Regez – ein relaxter Entertainer.

Chris Regez war schon über 12mal in Nashville. Dies aber nicht nur als Tourist, denn er begegnete vielen Musikern, liess sich inspirieren und spielte dort mehrere CDs ein. An diesem von Kultur Staufen organisierten Abend im Zopfhuus war dies auf Schritt und Tritt zu spüren. Immer wieder erzählte der Bandleader – ein versierter Entertainer – von seinen Erlebnissen und besonderen Gegebenheiten auf der Strasse, in Bars und zu Besuch bei Freunden. Die Musik wird überall gelebt und prägt den Alltag.

Eine musikalische Reise durch die USA

Nashville ist die Heimat der Country Musik. Im gleichen Bundesstaat Tennessee liegt auch Memphis. Die dort entstandenen Stilrichtungen Blues, Soul und Rock’n’Roll schrieben Musikgeschichte. Wer kennt Sie nicht, die berühmten Söhne von Memphis und Nashville, Elvis Presley und Johnny Cash? So pulsierend die Städte in den USA, so bunt war auch der Musik-Mix des Konzertes. Auch die legendäre Route 66 spielte am Konzert eine wichtige Rolle.

Ein guter Mix

Die Band mit v.l.n.r. Dani Knechtli, Keyboard; Rolf Hugo, Bass; Chris Regez, Gitarre/Gesang; Moni Schär, Gesang; Tico Hirsiger, Schlagzeug und Gogo Frei, Gitarre/Gesang erntete viel Applaus.

Die Abstimmung der Instrumente mit den Stimmen war optimal und auch der Klang im Zopfhuus-Saal sehr gut ausgesteuert. Die Besetzung der Band bestehend aus Chris Regez, Gitarre/Gesang; Moni Schär, Gesang; Gogo Frei, Gitarre/Gesang; Dani Knechtli, Keyboard; Rolf Hugo, Bass und Tico Hirsiger am Schlagzeug war sehr ausgewogen. Eine Vielzahl der Songs stammt von Chris Regez und Gogo Frei – andere waren Cover-Versionen. Mehrere davon belegten in den 60iger bis 80iger Jahren erste Plätze in den US-Charts. Die Songs «Ring of fire» von Johnny Cash, «Achy Breaky Heart» von Billy Ray Cyrus und «Bye-Bye Love» von den Everly Brothers werden auch in fünfzig Jahren noch gespielt.

Gelungene Show und Tanzeinlagen

Von wegen die Schweizer sind zurückhaltend… Das Outfit der Band mit Lederjacke und Cowboy-Hut sowie die Showeinlagen mit den Instrumenten und akrobatischen Einlagen auf der Bühne vermittelten auch viel vom amerikanischen Lebensgefühl. Chris Regez selber ist in Entfelden aufgewachsen und wohnt heute wieder dort. Er ist jedoch vom US-Lebensstil angetan und gibt sich auf der Bühne relaxt und trotzdem hochprofessionell. Die Musik regte das Publikum zu rhythmischen Klatschen, und einige gar zum Tanzen an. Die Schritte und Schwünge waren sehr gekonnt. ‘Yeah, yeah’- und ‘More, more’-Rufe waren der beste Beweis für die Begeisterung im Zopfhuus-Saal.

Fotos : Jürg Welti

10.02.19 / SH